Berichtet die Schwäbische Zeitung politisch neutral?

Offener Brief an den Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung, Herrn Dr. Hendrik Groth

Sehr geehrter Herr Dr. Groth,

zweifellos ist die Schwäbische Zeitung in unserem Raum neben Fernsehen und Rundfunk die wichtigste Informationsquelle für breite Schichten der Bevölkerung. Daraus erwächst der SZ eine hohe Verantwortung für eine umfassende, sachliche, politisch neutrale Berichterstattung. Wir hatten vor einigen Wochen eine schriftliche Auseinandersetzung, bei der ich Ihnen einseitige "linksgedrallte" Berichterstattung vorwarf und ich die Schwäbische Zeitung der "Lückenpresse" zurechnete. Sie verwahrten sich gegen diesen Vorwurf! .

Ein Beispiel für die "Lücke" finden Sie im nachstehenden Link:
https://soundcloud.com/purefm-frankfurt-oder/980-pure-fm-beitrag-ubergriff-auf-frosch-der-club-27082018 


Davon stand nichts in der Schwäbischen Zeitung. Anscheinend wurde dieser bürgerkriegsähnliche Angriff von ca. 15 bewaffneten Angreifern mit Landfriedensbruch, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Bedrohung für Leib und Leben auf friedliche Besucher einer Diskothek in Frankfurt/Oder von ARD und ZDF und vielen unserer „Qualitätsmedien“, die SZ mit eingeschlossen, als viel zu unbedeutend eingestuft, um darüber nur ein Wort zu verlieren.  
Erklärung: Die Angegriffenen waren wohl alles böse Faschisten, Rechtsradikale, Nazis, usw., von denen man den einen oder anderen mit Pflastersteinen bewerfen, mit Stöcken schlagen oder mit Messern kitzeln darf.
Pech: Es handelte sich um Gäste aus vielen Nationen und vermutlich auch um einige Gäste mit anderer Hautfarbe, z.B. Studenten aus anderen Staaten. Aber vielleicht bestand das Problem in der Berichterstattung darin, dass es sich bei den Angreifern um geduldete Asylbewerber arabischer Herkunft handelt?
Mit der Weigerung, Fakten zu benennen, die nicht ins eigene ideologische Konzept passen, befinden Sie sich mit Ihren Redakteuren in „guter Gesellschaft“. So weigerte sich die ARD, den Mord von Offenburg an einem Arzt und den Mordversuch an seiner Helferin als Meldung aufzunehmen.   

Hat die SZ eigentlich über den erfolgten Angriff auf eine junge Frau aus Memmingerberg berichtet, die am frühen Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr und auf diesem Wege von einem Gambier überfallen und brutal vergewaltigt wurde?

Aufgefallen ist mir auch der Unterschied zwischen dem Polizeibericht und der Darstellung in der SZ
über einen Vergewaltigungsversuch in Ravensburg:

Polizeibericht: Täter mit schwarzafrikanischem Aussehen; SZ: Täter mit dunkler Hautfarbe.

Wenn es mit dem Unterschlagen von Meldungen nicht klappt, dann versuchen wir es eben mit vernebeln. Dunkle Hautfarbe besitzen häufig auch Süditaliener, Südspanier, Rumänen usw. Früher dienten solche Berichte auch der Fahndung. An deren Erfolg hat die SZ offensichtlich kein Interesse.

Weitere Beispiele einseitiger Berichterstattung:

In der SZ gab es einen ganzseitigen Bericht über die Organisation "Rechts im Allgäu" und deren "Spiritus Rector", Sebastian Lipp.
Kein Hinweis auf dessen Nähe zur Antifa, die sich neben der Verlinkung der Internetseite von Rechts im Allgäu auch im Lob für die erfolgreiche Tätigkeit der Antifa gegen "Rechts" ausdrückt. Wie staatstragend Herr Lipp sich gibt, zeigt seine Facebookseite: "Schmusen ist wichtiger als Deutschland".

Bei der Berichterstattung über die Veranstaltung des ehemaligen Bürgermeisters Roland Bürkle im Kurhaus von Bad Wurzach wegen angeblich "rechter Umtriebe" im Raum Bad Wurzach hatte Ihr Lokalredakteur Steffen Lang es übersehen, die zwischen "Rechts im Allgäu" und der (ebenfalls) dem Linksextremismus  zuzuordnenden Organisation "LiA" ( Regionales Antifaschistisches Bündnis Allgäu)  bestehenden engen Beziehungen aufzuzeigen. Besitzen Organisationen, die dem Umfeld der Antifa zuzurechnen sind, einen besonderen, von der SZ positiv bewerteten Auftrag. Bisher stand die Antifa doch eher für die Vernichtung unserer bestehenden Gesellschaftsordnung und für Handlungen, die gegen die Freiheitlich Demokratische Grundordnung verstoßen. .
 
Wie kann das "Zitat des Tages" (Handelt es sich hier um eine Formulierung Ihrer Redaktion?)  vom 29. August 2018 eingeordnet werden, in dem die ziemlich hasserfüllte Ansicht des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers "Christian Kern" bei uns "meinungsbildend", besser jedoch meinungsmanipulierend, zum Tragen kommen soll: "Jede Woche gibt es einen rassistischen, rechtsextremistischen Ausritt, der in jeder zivilisierten Demokratie zum sofortigen Rücktritt führen würde"?  
Sind denn unsere österreichischen Nachbarn, die die jetzigen Regierungsparteien mit großer Mehrheit gewählt haben, keine "zivilisierten Demokraten"? Entscheiden in Österreich, ähnlich wie in Deutschland,  linke Kräfte, wer Demokrat ist und wer nicht? Sieht sich die SZ mit den „Kerns“ in einer Linie?  

Bei den Ausführungen  über die Ereignisse von Chemnitz fiel mir auf, dass die Opfer offensichtlich keine große Rolle spielen. Der getötete Daniel Hillig, selbst Familienvater, ein "Deutschkubaner" mit einer deutschen Mutter und einem kubanischen Vater, somit deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund, war nach örtlichen Berichten ein friedfertiger, arbeitsamer Mensch und politisch, sofern er sich überhaupt für die Politik interessierte, keinesfalls ausländerfeindlich oder rechtsstehend. Über den Hintergrund der beiden "deutschrussischen" jungen Männer, also auch Menschen mit Migrationshintergrund,  wurde öffentlich nichts bekannt.

Die Schwäbische. Zeitung berichtete, dass zwei AFD-Abgeordnete an der Demonstration in Chemnitz teilgenommen haben. Selbstverständlich vergaß die SZ zu erwähnen, dass sich die AFD von allen ungesetzlichen Vorkommnissen bei dieser Demonstration distanziert und ihre unnachsichtige Verfolgung durch den Rechtsstaat einfordert.

Da mutet es im Leitartikel von Claudia Kling vom 29. August schon verstörend an: „Sachsen, aber nicht nur Sachsen, ist für Menschen mit Migrationshintergrund ein gefährliches Pflaster“. Wie kann man so etwas in einen Leitartikel schreiben, ohne die Fakten geprüft und benannt zu haben? Schließlich handelt es sich bei den Opfern des Angriffs von Frankfurt an der Oder teilweise um Migranten und sind die drei Opfer der Messerattacke von Chemnitz ebenfalls Migranten. Diesen Menschen hat von der angeblich in hohem Maße rechtsextremen einheimischen Bevölkerung niemand ein Haar gekrümmt. Niemand anderer als Migranten aus dem arabischen Raum mit Zugehörigkeit zum extremen Islam haben diese Verbrechen begangen!  Dies sind Fakten, während die Formulierung von Frau Kling der Rubrik  „Hetze“ zuzuordnen ist.
Wenn es in einem der „Welt“ veröffentlichten Interview sinngemäß heißt, dass ein großer Teil der Bevölkerung darüber wütend wird, nahezu täglich von Mordanschlägen auf Deutsche und Vergewaltigungen von deutschen Frauen, darunter sogar Jugendlichen, zu lesen, dann trifft dies den Kern der Sache.

Eine völlig andere, sachliche Darstellung der Vorgänge in Chemnitz, als sie auch in der Schwäbischen Zeitung zu lesen war, gibt der Chefredakteur der „Freien Presse“ Chemnitz, Torsten Kleditzsch, in einem Interview  ab. Diese Regionalzeitung ist mit einer Auflage von ca. 221.000 die bedeutendste Regionalzeitung in Sachsen (Schwäbische. Zeitung ca. 159.000).

Sein Blatt habe mehrere Journalisten vor Ort gehabt. Es habe einzelne Angriffe auf Polizisten, Linke und Migranten gegeben. „Das waren aber sehr vereinzelte Fälle aus dieser Demonstration heraus und das hatte mit einer Hetzjagd im wörtlichen Sinne nichts zu tun.“ Wenn Medien Begriffe wie „Hetzjagd“ übernähmen, die etwa ein Blog in die Welt setze, und sie immer weiter trügen und schließlich auch von der Bundesregierung verwendet werden, „dann trägt das nicht dazu bei, die Lage zu deeskalieren, sondern trägt weiter dazu bei, dass das Vertrauen in die etablierten Medien eher nicht gestärkt wird“. In Chemnitz stehe noch jeder Stein auf dem anderen. „Wir hatten hier auch keine Zustände wie in Hamburg G20. Im Moment wenn man jetzt durch die Stadt geht, werden Sie nichts spüren“, fügte Kleditzsch hinzu. Er rechne aber mit weiteren Demonstrationen. „Das Thema wird uns sicher noch eine ganze Weile sehr ernsthaft beschäftigen.“
Bis zum heutigen Tag vermisse ich die Meldung, dass der sächsische Generalstaatsanwalt folgendes festgestellt hat: Bei der Spontandemonstration vom 26. August gab es keine Hetzjagd auf Migranten! 

Ist denn bisher niemand auf die Idee gekommen, dass Linke oder auch der „Verfassungs“-Schutz den einen oder anderen „Agent Provokateur“ bei den Demonstrationen einschleust, die sich bei der Annäherung eines Fernsehteams besonders provozierend und abstoßend verhalten, um die Demonstranten in Misskredit zu bringen. Es wäre fast ein Wunder, wenn das schon früher so probate Mittel hier nicht zum Einsatz käme. Den von staatlichen Organen ausgesandten Provokateuren wird seit 2015 auch dann weitgehende Straffreiheit zugesichert, falls sie, um sich „szenetypisch“ zu verhalten und nicht aufzufallen, im Rahmen ihrer subversiven Tätigkeit schwerwiegende Straftaten begehen. Das erinnert fatal an die „Rechtssicherheit“ der DDR-Bürger vor Stasi-Aktionen.

Was soll dieser Missbrauch von "Meinungsbildung", wie sie bei uns viele Presseorgane, die Schwäbische Zeitung eingeschlossen, betreiben? Sobald die sachliche Information durch eine Mischung aus gesteuerter Information und „Volkserziehung“ ersetzt wird, mutiert ein Presseorgan zum Propagandainstrument, wobei die „Erziehungsziele“ von Demagogen vorgegeben werden. In Sachsen klappt das offensichtlich nicht mehr mit dieser Art der Beeinflussung. Hier hat nicht nur die Politik, hier haben auch die meisten Organe der Medien das einst in sie gesetzte Vertrauen verspielt. Die Menschen wollen sich nicht mehr von einer Kaste linker Ideologen manipulieren lassen!

Der Bericht über das „Konzert“ der „wahren Demokraten, eine Woche nach dem Tötungsdelikt von Chemnitz, war ausführlich. Dafür geworben hatte ja auch der Bundespräsident, der in jüngeren Jahren (und heute?) eine gewisse Affinität zu „Links“ zeigte. Leider fehlte in der SZ die Wiedergabe von Liedtexten von „Feine Sahne Fischfilet“, wie „Bullen“ mit Steinen bewerfen, mit Knüppeln verprügeln, „Deutschland verrecke“ und ähnlichen demokratiefördernden, staatstragenden Äußerungen. Ihr „Bruder im Geiste“, Roberd Habeck, hat sich ja ähnlich geäußert, dass er mit Begriffen wie deutsches Volk,  oder Vaterlandsliebe, die er zum Kotzen findet, usw., noch nie etwas am Hute hatte. Welchen Eid hat der eigentlich geschworen? Vermutlich sehen Sie diese geistig so hochstehend agierenden Gruppen von Chemnitz als Vorbilder für unsere Jugend an. Was ich sehen konnte: Enthemmte Akteure auf der Bühne, enthemmte Jugendliche vor der Bühne – und dies alles zum Gedenken an einen getöteten Menschen und an verletzte Gewaltopfer.

In früheren Jahren besaß die SZ nicht diesen ausgeprägten Linksdrall. Wenigstens gelegentlich erschienen auch Beiträge, bei denen die Verfasser erkennen ließen, dass sie sich nicht der vorgeschriebenen Sichtweise beugen wollten. Derartige Beiträge fehlen seit längerer Zeit.  
Der Leser dieser Zeilen könnte auch im nachfolgenden Internet-Bericht eine Erklärung finden:

https://www.kontextwochenzeitung.de/medien/131/saubermaenner-im-glashaus-1758.html

Sind inzwischen alle Redakteure der SZ streng auf Linie?

Aber fördern unsere Medien, die, statt objektiv zu berichten, versuchen im Sinne einer linken Ideologie zu "erziehen", nicht die umgreifende Staatsverdrossenheit?
Die Folgen sind die Anarchie von „Links“, wie in Berlin, Frankfurt oder Hamburg (Anmerkung: Dort wurden ganze Stadtteile zum rechtsfreien Raum für organisierte linke Chaotentruppen, mit abgefackelten Autos, eingeschlagenen Schaufenstern, ausgeraubten Läden und Bürgern, die hilflos zusehen mussten, wie ihr Eigentum zerstört wird.) oder bei wenigen Einzeltätern auch von „Rechts“, wie jetzt in Chemnitz. Diese Unehrlichkeit von Politik und Medien spaltet unser Volk, schlimmstenfalls führt sie zum Bürgerkrieg.

 

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Schodlok
Bad Wurzach

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